Alle meine Kühe geben A2-Urmilch. Diese unterscheidet sich von herkömmlicher Milch hinsichtlich des enthaltenen Kaseins und gleicht damit jener der ursprünglichen Kühe.
sagt unser
Bauchgefühl.
A2-Urmilch,Die neue alte Milch
A2-Urmilch unterscheidet sich aufgrund ihrer Zusammensetzung von herkömmlicher Milch. Zudem wird sie nachhaltig und regional produziert und die Verarbeitung erfolgt nach neusten technologischen Verfahren. Man kann darum durchaus von einer urtümlichen Milch sprechen, die den heutigen Bedürfnissen entspricht.
Warum A2-Urmilch in Österreich, Neuseeland, Australien, China und den USA so erfolgreich ist? Sie gilt als besonders urtümliche Milch, welche bereits von unseren Vorfahren genossen wurde. Der Grund liegt im enthaltenen Kasein, dem Hauptbestandteil des Milchproteins: Die Milch der Kühe in der Schweiz enthält in der Regel A1-Beta-Kaseine und A2-Beta-Kaseine, die Urmilch nur A2-Beta-Kaseine.
Es ist bisher noch nicht wissenschaftlich bestätigt, doch manche Menschen scheinen die Urmilch im Gegensatz zu herkömmlicher Milch gut zu vertragen. Im Ausland geniessen zahlreiche Milchtrinkerinnen und -trinker in ihrem Alltag bereits regelmässig Milch, die nur A2-Beta-Kaseine enthält. Für diese Menschen ist die urtümliche Milch ein möglicher Weg, anstatt Alternativprodukte wie Soja- oder Mandelmilch, Kuhmilch trinken zu können – und erst noch mit dem gewohnten Geschmackserlebnis. Doch am Schluss entscheiden natürlich der eigene Geschmack und das Bauchgefühl.
A2-Urmilch in der Schweiz – gut für die Region und fürs Bauchgefühl
Vor wenigen Jahren hat das Unternehmen Aaremilch AG aus Lyss beschlossen, A2-Urmilch in der Schweiz zu produzieren. Seit 2017 läuft dazu ein Pilotversuch mit einigen Milchbetrieben, weitere sollen hinzukommen. Seit November 2019 wird diese A2-Urmilch in Diemtigen in der Naturparkkäserei Diemtigtal AG abgefüllt und in den meisten Supermärkten der Genossenschaft Migros Aare verkauft.
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Unsere A2-Urmilch-Produzenten
Eine innovative Produzentin mit Power
Eine unserer A2-Urmilch-Produzentinnen ist Beatrice Rufer. Gemeinsam mit ihrem Vater, der sie Vollzeit unterstützt, betreibt sie in Deisswil bei Münchenbuchsee einen Freilaufstall mit 45 Kühen. Am Wochenende packt auch ihr Partner auf dem Hof mit an.
Wenn Beatrice Rufer ihre Kühe beobachtet, leuchten ihre Augen. Ihre Herde ist etwas Besonderes: «Alle meine Kühe geben A2-Urmilch. Diese unterscheidet sich von herkömmlicher Milch hinsichtlich des enthaltenen Kaseins und gleicht damit jener der ursprünglichen Kühe», erklärt sie. Statt A1- und A2-Kaseine enthält A2-Urmilch nur A2-Kaseine. Es ist bisher noch nicht wissenschaftlich bestätigt, doch manche Menschen scheinen die Urmilch im Gegensatz zu herkömmlicher Milch gut zu vertragen.
Der Weg zur A2-Urmilch ist aufwendig, da sich nur Tiere mit reiner A2-Genetik eignen. «Einen Teil der reinerbigen Kühe haben wir selbst gezüchtet. Dazu führten wir Bluttests durch, züchteten mit den geeigneten Tieren weiter und kauften ergänzend ein paar Kühe. Nach nur zweieinhalb Jahren hatten wir, als einer der ersten Betriebe in der Schweiz, eine reine A2-Herde aufgebaut», erzählt Beatrice Rufer und blickt lächelnd hinüber zu ihren Kühen.
Beatrice Rufer und ihr Partner
A2-Urmilch-Produzenten aus Deisswil
Ein mutiger Pionier aus Wimmis
Ein weiterer unserer A2-Urmilch-Produzenten ist Oscar Schmid. Gemeinsam mit zwei Kollegen, Daniel Schmid und Adrian Lehnherr, betreibt er seit 2011 einen Laufstall mit 85 Kühen in Wimmis. Aktuell sind circa die Hälfte davon Kühe, welche A2-Urmilch liefern.
Bisher hat das Trio die Kühe mit dieser genetischen Disposition in der Schweiz erworben, doch mittlerweile züchtet Oscar Schmid selbst Kühe, welche A2-Urmilch geben. Grund: Der Kauf der begehrten Tiere, deren Milchprotein nur das A2-Beta-Kasein enthält, ist nicht einfach. «Um sicher zu sein, dass man ein passendes Tier kaufen kann, müsste man vor jedem Kauf circa 14 Tage auf das Ergebnis des Bluttestes warten. Darauf lässt sich aber selten ein Verkäufer ein und so wissen wir oft nicht, ob wir wirklich ein erfolgsversprechendes Tier erworben haben», erklärt er.
Ebenso wichtig sei für viele Konsumenten eine nachhaltige Wertschöpfung. Mit der Produktion in Wimmis und der nah gelegenen Abfüllanlage im Diemtigtal ist das auf jeden Fall gegeben. Und so kann Oscar Schmid weiter an seinem Ziel arbeiten; er möchte in einigen Jahren seinen Blick über eine Kuhherde schweifen lassen, die ausschliesslich A2-Urmilch produziert.
Oscar Schmid
A2-Urmilch-Produzent aus Wimmis
Das sagen Kunden zur A2-Urmilch
Schmeckt gut.
Gibt ein gutes Gefühl für mich.
Eine tolle Sache.
Schmeckt wie frisch vom Bauernhof.
Bin begeistert von der A2-Urmilch.
Lohnt sich auszuprobieren.
Sie schmeckt sehr frisch.
Spannendes Produkt mit Potenzial.
Ist für vieles verwendbar.
Sehr geschmackvolles Aroma.
Super Produkt.
Unsere Tochter war eine schlechte Milchtrinkerin, nun trinkt sie täglich A2-Urmilch.
Quelle: Kundenumfrage der Genossenschaft Migros Aare zur A2-Urmilch.
TV-Spots A2-Urmilch
Rezept: Fruchtiger Flan aus bester Milch
Fragen & Antworten
Die A2-Urmilch stammt von Kühen, welche aufgrund ihrer Genetik kein A1-β-Kasein, sondern nur A2-β-Kasein produzieren. Ursprünglich wiesen alle Milchkühe diese A2-Genetik auf.
Alternative Kuhmilchprodukte werden immer beliebter, ebenso nachhaltige Produkte. Unsere A2-Urmilch entspricht diesen Bedürfnissen; sie wird im Diemtigtal produziert und verarbeitet und entspricht genetisch der ursprünglichen Milch, wie sie bereits unsere Vorfahren tranken.
A2-Urmilch gilt bei manchen Menschen, die herkömmliche Kuhmilch nicht vertragen, als mögliche Chance, nicht auf den täglichen Milchgenuss verzichten zu müssen. Ausserdem wird der Rohstoff – im Gegensatz zu Reismilch, Mandelmilch oder Sojamilch – im Wirtschaftsgebiet der Migros Aare produziert und verarbeitet.
Bauern, welche diese Milch produzieren, besitzen meist genetisch gemischte Herden und müssen die Produktion der herkömmlichen Kuhmilch von jener der A2-Urmilch trennen. Dadurch entsteht ein höherer Aufwand bei der täglichen Arbeit. Auch das Erwerben, Testen und Züchten von Kühen mit reiner A2-Genetik ist finanziell und zeitlich aufwändig. Im Gegenzug dürfen die Bauern für die A2-Urmilch mit einem leicht höheren Milchpreis rechnen.
Das Projekt A2-Urmilch war bereits längere Zeit in Planung, da das Kundenbedürfnis nach Alternativen zu herkömmlicher Kuhmilch wächst. Beim Bau der Abfüllanlage in Diemtigen wurde Wert daraufgelegt, innovative und hochwertige Milchprodukte – wie beispielsweise die A2-Urmilch – zu entwickeln und produzieren. Schon bald konnten einige Landwirtschaftsbetriebe in der Nähe von Diemtigen gefunden werden, welche sich an unserem Projekt A2-Urmilch beteiligen.
Die A2-Urmilch-Produkte sind in den meisten Migros-Supermärkten der Genossenschaft Migros Aare erhältlich.