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25.11.2022 - News «Stillstand gibt es bei mir nicht»

Wo immer Michael Stalder zur Prüfung antrat, holte er Bestnoten – sei es beim Lehrabschluss oder bei der Prüfung zum Detailhandelsspezialisten. Nun will er sich als Marktleiter in der grossen Filiale Berikon-Mutschellen bewähren – bevor er den nächsten Karriereschritt macht.

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Seit dem 1. September 2022 führt er mit dem Supermarkt in Berikon-Mutschellen schon seine zweite Filiale.

Den Tag in der Filiale startet Michael Stalder mit einem Kaffee. Das hilft dem jungen Marktleiter, in die Gänge zu kommen. Sonst geht bei ihm alles turbomässig. Sein Credo lautet denn auch: «Stillstand gibt es bei mir nicht.» Seit dem 1. September 2022 führt er mit dem Supermarkt in Berikon-Mutschellen schon seine zweite Filiale. Und das mit 29 Jahren. «Es ist eine Ehre für mich, jetzt schon einen Supermarkt dieser Grösse zu führen.»

Dafür hat er gerackert. Oder in seinen Worten: «gekämpft».  Es begann mit dem Lehrabschluss, bei der sich der Teenager in den Kopf setzte, die beste Prüfung zu abzulegen. Das gelang ihm. Mit diesem Erfolg kam sein Hunger nach mehr. Auch die Weiterbildung zum eidgenössisch diplomierten Detailhandelsspezialisten wollte Michael Stalder mit Bestnoten abschliessen. Und hier absolvierte er ebenso die beste Prüfung. Auch bei der täglichen Arbeit bewies er, was in ihm steckt und wurde direkt nach der Lehre zum stellvertretenden Abteilungsleiter.

Neben «viel Ehrgeiz und Perfektionismus» zeigt Michael Stalder vor allem Freude am Detailhandel. In dieser Welt fühlt er sich wohl. «Kein Tag ist wie der andere, jederzeit kann Unvorhergesehenes die ganzen Pläne durchkreuzen.» Was einige stressen mag, das gefällt ihm besonders. Zudem tauscht er sich gerne mit Mitarbeitenden oder mit der Kundschaft aus. Viel liegt ihm am Ladenbild – von morgens bis abends müsse der Laden ansprechend aussehen.

Jeden Tag komme ich voll motiviert und versuche, noch besser zu werden.

Michael Stalder

Den Brillantschliff verpassen

Mit dem Hochklettern der Karriereleiter kamen mehr und mehr Mitarbeitende dazu, denen Michael Stalder vorsteht. Als Marktleiter führt er in Berikon-Mutschellen über 40 Leute. Die Führung ist denn auch ein Thema, das ihn «brennend interessiert». «Ich liebe es zu führen», sagt er, der viel jünger ist als die meisten im Team. Von seinen eigenen Vorgesetzten pickte er sich raus, was für ihn passt und entwickelte seinen eigenen Führungsstil. Als Chef möchte er «präsent sein». Er will wissen, wie es seinen Mitarbeitenden geht und sie sollen wissen, was er von ihnen erwartet. Hierfür sucht er häufig das Gespräch mit ihnen. Sein Wissen gibt er gerne weiter – mit dem Ziel, seinen Mitarbeitenden «den Brillantschliff zu verpassen».» Alle sollen an ihren Aufgaben wachsen können.

Wenn Michael Stalder von seiner Arbeit erzählt, spürt man, wie viele Gedanken er sich dazu macht. Er gibt sich denn auch alle Mühe, ein Vorbild zu sein. «Jeden Tag komme ich voll motiviert und versuche, noch besser zu werden.»

Manchmal spürt der Marktleiter auch Druck: Die Zahlen müssen stimmen, die Mitarbeitenden glücklich und die Kundschaft zufrieden sein. Darum versucht Michael Stalder «stets vier Schritte voraus zu sein». «Ich lebe fast etwas in der Zukunft», sagt er lachend. So sei er auf alles vorbereitet.

Steigt er abends wieder ins Auto und fährt in sein Zuhause nach Wohlen, legt er in dieser halben Stunde das Geschäftsleben ab. Zu Hause warten viele Pflanzen und ein heimeliges Zuhause. «Es ist der Ort, wo ich auftanken kann. Dank meinen Pflanzen fühle ich mich sogar fast ein wenig wie in den Ferien.»

Auch in der Filiale Berikon-Mutschellen könnte sich Michael Stalder nun ausruhen. Doch das würde nicht zu seinem Naturell passen. Wo genau es ihn später einmal hinzieht, weiss er zwar noch nicht, aber klar ist: «Ich will weiterhin mit so viel Freude zur Arbeit gehen. Und natürlich Karriere machen.»

Karriere machen bei der Migros Aare

Karriere machen bei der Migros Aare

Im Bereich Supermarkt der Migros Aare gibt es spezielle Förderungsprogramme. Beispielsweise das «Best Talents Programm» für besonders talentierte Lehrabgängerinnen und -abgänger oder die Nachwuchsprogramme für Externe mit der Zielfunktion Abteilungs-, Bereichs- oder Marktleitende. Dabei werden diese spezifisch geschult, um rasch eine Führungsfunktion ausüben zu können. Ebenso gibt es in der Gastronomie die Möglichkeit, über ein Nachwuchsprogramm schneller in eine nächsthöhere Funktion zu kommen. Im Fachmarkt müssen interne Mitarbeitende Potenzialabklärungen bestehen, um Führungspositionen belegen zu können. Für Mitarbeitende, die von extern kommen, gibt es ein Traineeprogramm, das auf den Wissensstand abgestimmt ist. Es dauert zwischen sechs und 18 Monaten.