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27.06.2022 - News «Ein heimeliges Gefühl»

Für den Lernenden Jan Buchwalder ist das Migros-Restaurant im Shoppy mehr als ein Arbeitsort. Dort fühlt er sich «fast ein wenig zu Hause». Und er tut so einiges, damit es seinen Gästen ebenso geht.

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Schon als Knirps verbrachte er mehr Zeit als andere in einem Migros-Restaurant, denn seine Mutter kochte im Gäupark.

Sind die 350 Sitzplätze im Migros-Restaurant besetzt, blüht Jan Buchwalder auf. «Ich bin so gerne Gastgeber.» Das kommt nicht von ungefähr: Schon als Knirps verbrachte er mehr Zeit als andere in einem Migros-Restaurant, denn seine Mutter kochte im Gäupark. Kommt er heute ins Migros-Restaurant, überkommt ihn sofort «ein heimeliges Gefühl».

Das Ambiente in einem Migros-Restaurant – ein besonderes. «Da geht man nicht einfach rein und wieder raus», findet Jan Buchwalder. Im Shoppyland beginnt es mit dem Gebäcktisch, der die Gäste bereits beim Eintritt anlacht. «Diese Schoggiküchlein…» schwärmt er. Ein paar Schritte weiter verführt das Salatbüffet mit dem Slogan «Alles, was das Herz begehrt» und Rohkost in allen Farben und Formen. Und das Holz der Möbel im Restaurant bringt Wärme ins Ambiente.

Sein heimeliges Gefühl möchte Jan Buchwalder auch den Gästen vermitteln. Sei es mit einem Schwatz zwischendurch an der Kasse, sei es mit einem anmächelig gestalteten Büffet oder einem Lächeln beim Menüschöpfen. Er weiss genau: «Je nachdem, wie ich mich verhalte, wirkt sich das auf die Gäste und die Umgebung aus.» Mit einem Stammgast hat er es sogar so gut, dass die beiden auch ausserhalb des Restaurants zusammen plaudern. «Das zeigt seine Wertschätzung und freut mich sehr.» Immer mal wieder begegnet er diesem Mann auf dem Weg zum Bahnhof.

Kaum etwas bringt den Lernenden aus der Ruhe. Schon gar nicht der Ansturm am Mittag. «Aber manchmal muss ich einen kühlen Kopf bewahren, wenn sich ein Gast unanständig benimmt. Zum Glück kommt das nur selten vor.»

Jan Buchwalder steht kurz vor dem Lehrabschluss als Systemgastronomiefachmann. Bei seiner Arbeit schätzt er besonders «das Zusammensein mit dem Team und den Gästen sowie den Umgang mit Lebensmitteln». Er ist froh, gelten in allen Migros-Restaurants die gleichen Standards. «Ich mag Strukturen, das gibt eine gewisse Stabilität. Das hat man in der sogenannten Individualgastronomie weniger.» So könnte er denn auch in ein anderes Migros-Restaurant wechseln und wüsste, wie es läuft.

Wurst oder Salat?

Die Gäste essen im Shoppy-Restaurant am liebsten ein Cordon-Bleu oder eine Bratwurst, weiss Jan Buchwalder. Er hingegen füllt seinen Teller am liebsten am Salatbüffet. «Das strahlt Frische aus und ist sogar noch gut für die Linie», sagt er und schmunzelt.

In der Woche vor unserem Besuch musste Jan Buchwalder für die praktische Lehrabschlussprüfung auch ein warmes Menü kochen: Crevettenspaghetti in der Summer Edition mit Oliven und Chili. Das kam nicht nur bei den Gästen, sondern auch beim Küchenchef und dem Betriebsleiter gut an. «Sie haben mir ein Kompliment gemacht.» Als Systemgastronomiefachmann bereitet er Speisen und Getränke zu und richtet sie dekorativ an, er lernt den professionellen Umgang mit Gästen und kennt sich auch mit Zahlen aus. Es ist ein Mix aus handwerklichen, verkäuferischen und administrativen Tätigkeiten – genau der gefällt Jan Buchwalder.

Der Lernende plant aber schon weiter.  Für den Kurs als Fachleiter interessiert er sich besonders. Nach seiner Lehre wird er, der in Rothrist wohnt, ins Migros-Restaurant im Tivoli-Spreitenbach wechseln. Und schon jetzt ist klar: Jan Buchwalder will möglichst schnell als Betriebsleiter ein Migros-Restaurant führen. «Aber nicht ein kleines, sondern ein L- oder XL-Restaurant.» Je mehr Plätze, desto besser: «So kann ich mehr Gäste begeistern.»

Drei Tipps von Jan Buchwalder

  • Das «Knaller-Menü» ist wirklich ein Knaller. Jede Woche gibt es für 9.90 Franken ein feines Zmittag.
  • Wer die Ruhe sucht: Ab 13.30 Uhr findet man sie.
  • Wer sich nicht für ein Menü entscheiden kann, wird garantiert an einem der Büffets fündig.

Über 300 Lehrstellen pro Jahr

Pro Jahr bietet die Migros Aare über 300 Lehrstellen an. Im Bereich Gastronomie gibt es die Ausbildung Systemgastronomiefachmann/frau. Insgesamt kann man bei der Migros Aare über 20 Berufe erlernen: von Anlageführer/-in, Automatiker/in über Fahrradmechaniker/-in, Logistiker/-in, Polydesigner/-in bis zu Schreiner/-in.

Lehrstellen: migros-gruppe.jobs/lehre-gmaa