Statt im Abfall landen krumme Rüebli in der Bouillon «Foodoo» von Mirko Buri.
Ein Ort zum Verweilen
Über 60 Migros-Restaurants erstrahlen in neuem Glanz. Das Ziel: Die Gäste sollen sich eine Auszeit in wohnlicher Atmosphäre nehmen können und von einem breiten Essensangebot profitieren.
5'544 neue Stühle, 1’222 Tische, und 271 Bänke stehen in den renovierten Migros-Restaurants der Migros Aare. Alle aus Echtholz und Schweizer Produktion. Auch wenn sich die einzelnen Restaurants ähneln, hat doch jedes etwas Besonderes: Regionale Elemente und Dekorationen vermitteln den Gästen Nähe zur Region. «Wir wollten nicht einfach im Kopiermodus alle Restaurants gleich umbauen, sondern auf den jeweiligen Standort eingehen.» Das sagt Yvo Locher, Direktionsbereichsleiter Gastronomie bei der Migros Aare. So ziert beispielsweise in Matten eine Komposition mit Holzkühen aus der Region eine Wand oder in Brugg stehen Glaswände mit Fotos aus der Umgebung. Was überall gleich ist: Die Gäste sollen sich wohl fühlen. Oder in Yvo Lochers Worten: «Die Menschen sollen sich eine Auszeit in wohnlicher Atmosphäre nehmen können.»
Verschiedene Zonen für die zahlreichen Gäste
In den letzten zwei Jahren hat die Migros Aare über 60 Restaurants modernisiert und umgebaut. Bei jedem Umbau lernte das Team dazu und passte einiges an. «So sind wir laufend schneller geworden», sagt Locher. Das Tempo war denn auch horrend: Durchschnittlich alle 14 Tage baute man ein Restaurant um.
Pro Tag verpflegen sich 50'000 Gäste in einem Migros-Restaurant im Genossenschaftsgebiet der Migros Aare (Kanton Aargau, Bern und Solothurn). Je nachdem, ob sie sich erholen, arbeiten oder die Zeitung lesen wollen, finden sie im Restaurant verschiedene Zonen. Aber auch im Buffet-Bereich wollten die Verantwortlichen einen frischeren Auftritt. Nun köchelt das Gemüse beispielsweise im Wok oder die Desserts sehen noch gluschtiger aus auf schwarzen Schieferplatten oder Holzbrettchen. Frisch soll alles sein, anmächelig aussehen und gut schmecken. Die Delikatessen sind auf verschiedenen Stationen verteilt. Teilweise bereiten die Köche die Speisen vor den Augen der Gäste zu.
Digitale Tafeln statt Papier
«Nach den Umbauten sind die Migros-Restaurants in einem fitten Zustand und haben Wiedererkennungswert», sagt Yvo Locher. Zurzeit wird die Dekoration angepasst: Anstelle der frischen Kräuter, die gerne mal verderben, soll schönes Geschirr die Regale zieren. Zudem werden Prozesse und Anschriften digitalisiert. Das Ziel: papierlose Restaurants. Statt auf Papier lesen Kunden künftig die Menus auf digitalen Tafeln.
Die Möbel sind nun da für die nächsten paar Jahre. Doch die Migros-Restaurants bleiben nicht stehen. «Nachdem wir baulich viel gemacht haben, konzentrieren wir uns nun auf das Angebot. Die Gäste sollen das, was sie erwarten, in bestmöglicher und frischester Qualität kriegen», sagt Yvo Locher. Kunden wünschen vermehrt vegetarische oder vegane Menüs, Allergiker möchten wissen, was alles in einem Gericht ist, und Arbeiter mögen Währschaftes auf dem Teller. Sie alle sollen passende Menüs finden. Ein Migros-Restaurant ist seit jeher für alle da. Und so soll es auch bleiben. Hier finden Sie ein Migros-Restaurant in Ihrer Nähe und hier geht es zum Menüplan.