Dort erfuhr er, dass Parisa, eine ehemalige Klassenkameradin, in der Schweiz lebt. Als sie für Ferien nach Teheran kam, trafen sich die beiden, verliebten sich, heirateten und Mobi folgte 1999 seiner ebenfalls hörbehinderten Frau in die Schweiz. «Im Iran sehe ich keine Zukunft für mich als Gehörlosen. In Japan war es schon viel einfacher und in der Schweiz habe ich am meisten Möglichkeiten.»
Doch selbst hier ist nicht alles möglich. Auch in der Schweiz kann er seinen Traumberuf – Automechaniker - nicht lernen oder ausüben: «Dazu müsste ich das Motorengeräusch hören können.» Mobi hört indes nur, wenn etwas direkt neben ihm auf den Boden fällt oder ganz laute Pfiffe. Vieles «kompensiert er mit den Augen».
In seiner Freizeit macht Mobi gerne Ausflüge mit seinen beiden Söhnen oder mit anderen Gehörlosen. Zudem chattet er oft via Webcam.