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Einfach mal verrückt spielen

Immer mal was Neues – dafür bietet der Frühling ideale Gelegenheiten. Sorgen Sie für kleine Abwechslungen im Alltag, lassen Sie sich auf ein Abenteuer ein, erweitern Sie Ihren kulturellen Horizont und gewinnen Sie Konzerttickets im Wettbewerb.

Der Frühling ist im Anmarsch: Die Tage werden länger, die Sonne scheint kräftiger und die Natur erwacht zu neuem Leben. Die perfekte Zeit, um die Lebensgeister zu wecken, Neues auszuprobieren und auch mal ein bisschen aus dem Rahmen zu fallen. Das tut nicht nur der Psyche gut, sondern stärkt auch das Gehirn. Denn unsere grauen Zellen sind ein Leben lang lernfähig – und neue Reize führen im Gehirn zu neuen Verbindungen. Dadurch bleibt das Gedächtnis fit und unsere kognitiven Fähigkeiten werden gestärkt. Schon kleine Abweichungen von der üblichen Routine sind ein guter Anfang, dem Alltag etwas Farbe zu geben. Nehmen Sie doch beim nächsten Spaziergang mal eine andere Abzweigung oder finden Sie eine neue Route zu Ihrem nächsten Supermarkt heraus. Schreiben Sie den Einkaufszettel zur Abwechslung mal mit der linken Hand, wenn Sie es sonst mit der rechten tun. Oder probieren Sie aus, wie das Gericht, das Sie seit Jahren auf die gleiche Weise kochen, mit einem neuen Gewürz oder einer anderen Zutat schmeckt. Vielleicht entsteht so ein neues Lieblingsrezept – und wenn nicht, sind Sie zumindest um eine Erfahrung reicher.
 

Ausbrechen und abheben

Natürlich ist die positive Wirkung neuer Reize umso grösser, je intensiver diese sind. Warum also nicht mal die eigene Komfortzone verlassen und ein Abenteuer wagen? Vielleicht träumen Sie ja schon lange davon, mit einem Gleitschirm durch die Lüfte zu fliegen und den Ausblick zu geniessen. Oder trauen Sie sich sogar, mit dem Fallschirm aus einem Flugzeug zu springen? Zahlreiche Anbieter bieten sogenannte Tandemflüge an, bei denen Sie mit einem erfahrenen Flugkünstler zusammen eine einzigartige Erfahrung machen können. Wagen Sie den Sprung – und wenn Sie Bedenken haben, dass Sie dafür vielleicht doch etwas zu alt sind: Der aktuelle Altersrekord im Gleitschirmfliegen liegt bei 101 Jahren. Wenn Ihnen das trotzdem nicht ganz geheuer ist, Sie aber das Gefühl des Fliegens mal erleben möchten, dann gibt es noch die Alternative des Indoor Skydiving. Dabei werden in einem vertikalen Windkanal künstliche Windgeschwindigkeiten von bis zu 220 km/h erzeugt, was in etwa der Fallgeschwindigkeit eines menschlichen Körpers in der Luft entspricht. So entsteht die Illusion eines freien Falls im Schwebezustand – der Vorteil: Das Ganze ist wetterunabhängig und sehr risikoarm. Indoor Skydiving ist in der Schweiz aktuell bei zwei Anbietern möglich: Windwerk in Winterthur und Realfly in Sitten.
 

Schnitzeljagd mit moderner Technik

Etwas gemächlicher, aber dennoch abenteuerlich geht es bei folgendem Hobby zu, das in den letzten Jahren aufkam und bei Jung und Alt auf Begeisterung stösst. Schon mal von Geocaching gehört? Im Prinzip handelt es sich um eine moderne Schatzsuche mit Smartphone und GPS. Ziel ist es, mit Hilfe von Koordinaten einen sogenannten «Cache» in freier Natur aufzuspüren. Meistens handelt es sich dabei um einen wasserdichten Behälter, in dem sich ein Logbuch befindet. Nachdem sich die erfolgreichen Finderinnen und Finder eingetragen haben, wird der Cache wieder an derselben Stelle zurückgelegt, damit die nächsten Geocacher ihn finden können. Aktuell gibt es bereits über 38'000 solcher Verstecke in der Schweiz, die dazu einladen, entdeckt zu werden – und nebenbei neue Gegenden kennenzulernen. Der Anfang ist ganz einfach: Sie brauchen lediglich ein Smartphone mit GPS-Navigation. Erstellen Sie sich einen kostenlosen Account auf geocaching.com und laden Sie die App «Geocaching» auf Ihr Smartphone. In der Karte der App sehen Sie nun, wo sich in Ihrer Nähe Geocaches befinden – schon kann die Schatzsuche losgehen. Am besten nehmen Sie noch ein paar Freunde oder Familienmitglieder mit, denn mit mehreren Leuten macht das Ganze noch mehr Spass. 
 

Bunt und berauschend

Auch kulturell gibt es diesen Frühling einige Angebote, die dazu einladen, Neues zu entdecken und Altbekanntes auf andere Art zu erleben – allem voran die Berner Museumsnacht, die dieses Jahr am 17. März stattfindet. Dabei erstrahlen Berner Museen und Wahrzeichen in buntem Licht und die Stadt ist geprägt von Nachtschwärmern und den charmanten Oldtimer-Autos, von denen Sie sich chauffieren lassen können. Mit nur einem Ticket erhalten Sie an diesem Abend Zutritt in 37 Berner Museen und Institutionen – es gibt also einiges zu entdecken. Zum Beispiel die Ausstellung «Rausch – Extase – Rush» im historischen Museum. Bekanntlich spielen Berauschte gern mal etwas verrückt – doch was genau ist dieser «Rausch», und warum streben wir danach? Diese Ausstellung gibt überraschende Antworten und Einblicke. Selbstverständlich kann die Ausstellung auch abseits der Museumsnacht besucht werden, und zwar noch bis am 13. August 2023. Ebenso verrückte Einblicke in Mensch und Natur gibt es noch bis zum 30. April 2023 im Naturmuseum Solothurn zu sehen: Die Sonderausstellung «evolution happens!» zeigt, dass Evolution nicht einfach ein jahrmillionenlanger Prozess ist, sondern im Hier und Heute stattfindet und sich direkt beobachten lässt. Mit anderen Worten: Wo es Leben gibt, finden Veränderungen statt – lassen Sie sich darauf ein und gestatten Sie sich einen verrückten Frühling.

Wir wünschen viel Spass und inspirierende Momente!

 

Wettbewerb

Wenn Sie neben dem Frühling auch gleich die anderen drei Jahreszeiten erleben möchten, machen Sie an unserem Wettbewerb mit: Migros-Kulturprozent-Classics verlost 3 x 2 Tickets für Haydns weltberühmtes Oratorium «Die Jahreszeiten» am 25. März 2023 um 19:30 im Casino Bern. Beantworten Sie einfach die folgende Wettbewerbsfrage:

Wie hiess Haydns erstes Oratorium?
a)    Die Schöpfung
b)    Der Urknall

Schicken Sie die korrekte Antwort bis zum 12. März 2023 an migros-kulturprozent-classics@mgb.ch.

 

Schon gewusst?

Frühlingsfest der Sinne
Wir riechen den Frühling – das liegt aber nicht an Maiglöckchen oder Flieder, sondern an der Substanz namens Geosmin, die sich im Boden befindet. Sobald sich die Erde im Frühling erwärmt, werden ihre Duftmoleküle freigesetzt.

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