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Ordnung schaffen im Innen und Aussen

Der Januar eignet sich perfekt, um Ballast loszuwerden und Ordnung zu schaffen. Nebst der inneren Reinigung gehört auch dazu, sich von überflüssigen Dingen zu trennen oder ihnen einen neuen Sinn zu geben – so wird der Rest des Jahres um einiges unbeschwerter.

Kaum hat das neue Jahr begonnen, sind viele gute Vorsätze schon wieder in weite Ferne gerückt – oder etwa nicht? Über Sinn und Unsinn von solchen Neujahrsvorhaben lässt sich streiten, sicher ist aber: Je konkreter ein Plan ist, umso wahrscheinlicher wird er auch umgesetzt. Viele nutzen den Januar darum für eine Generalreinigung auf verschiedenen Ebenen: Zum Beispiel, indem sie im Rahmen des Veganuary für einen Monat auf Fleisch und andere tierische Produkte verzichten – das ist bei der Riesenauswahl an alternativen Produkten auch für Fleischfans gar nicht mehr so schwierig. Vielleicht hängt Ihnen noch der Kater vom Neujahrsmorgen in den Knochen – dann wäre der Dry January ein guter Anlass, mal eine Zeit lang auf Alkohol zu verzichten. Vielleicht ersetzen Sie dabei das Cüpli durch einen grünen Smoothie: Der ist nicht nur lecker und voller gesunder Nährstoffe, sondern hat auch einen reinigenden Effekt – perfekt für die Entgiftungskur. Ihnen ist beides zu radikal? Dann nehmen Sie sich doch ein bisschen Zeit, um sich zu Hause einen Überblick zu verschaffen, unnütze Dinge auszumisten und nicht mehr Gebrauchtes wegzuwerfen oder weiterzugeben. Sie werden sehen: Das befreit ungemein und sorgt neben Ordnung im Äusseren auch im Inneren für mehr Aufgeräumtheit.
 

Ausmisten für Anfänger

Wie bei allen Vorhaben gilt auch beim Ausmisten: Nehmen Sie sich nicht zu viel auf einmal vor, sonst kann Ihnen schnell die Lust daran vergehen. Kleine Erfolgserlebnisse hingegen motivieren zum Weitermachen und für noch mehr Ordnung zu sorgen. So könnten Sie zum Beispiel damit beginnen, Ihr Portemonnaie von alten Belegen, Visitenkarten und ähnlichem zu befreien. Vielleicht nehmen Sie sich auch Ihren Küchenschrank vor und entrümpeln abgelaufene Lebensmittel oder verschenken Vorräte, die sonst noch bis ins übernächste Jahr reichen würden. Wenn Sie nun auf den Geschmack gekommen sind und sich einen ganzen Tag oder gar ein Wochenende fürs Ausmisten Zeit nehmen möchten, sollten Sie sich zuerst einen konkreten Plan zurechtlegen. Vielleicht haben Sie schon mal von Marie Kondo gehört? Sie hat sich einen Namen als Aufräumexpertin gemacht und gibt ihre eigens entwickelten Methoden in Büchern und TV-Serien weiter. Hier die wichtigsten Erkenntnisse aus der sogenannten «Konmari-Methode»:

1. Beginnen Sie mit einer bestimmten Kategorie – zum Beispiel Kleider – und werfen Sie alles, was dazu gehört, auf einen Haufen. Dadurch kriegen Sie einen Überblick und der störende Kleiderberg im Zimmer motiviert dazu, das Vorhaben tatsächlich durchzuziehen.

2. Nehmen Sie jeden Gegenstand einzeln in die Hand und stellen Sie sich die Frage: Bereitet mir dieser Gegenstand Freude, oder belastet er mich? Nur Dinge, die in ihnen ein positives Gefühl auslösen, sollten sie auch wirklich behalten.

3. Geben Sie denjenigen Gegenständen, für die Sie sich nun bewusst entschieden haben, einen festen Platz. Dazu gehört nach Marie Kondo auch, dass alles möglichst platzsparend und übersichtlich verstaut wird.

Das klingt jetzt vielleicht einfacher, als es ist – wie bei allem macht aber auch hier die Übung den Meister. Beginnen Sie daher besser mit einfacheren Kategorien wie Kleidung oder Bücher. Wer sich hier entschieden hat, dem fällt es leichter, sich später mit schwierigeren Kategorien wie persönlichen Erinnerungsstücken zu befassen.
 

Wohin mit all den Dingen?

Ist die Aufräumaktion vollzogen, stellt sich als nächstes die Frage: Wohin mit den aussortierten Gegenständen? Klar, das meiste wird wohl entsorgt – doch oftmals gibt es Dinge, für die man selber keine Verwendung mehr hat, die anderen aber noch eine Freude machen könnten. Wenn es sich um eine grosse Menge handelt, laden Sie doch Ihre Freunde und Verwandten zu einem Tag der offenen Tür ein, wo jeder mitnehmen kann, was er möchte. Einzelne Gegenstände können Sie in Gratisinseraten in Ihrer Migros-Filiale oder auf Online-Plattformen wie tutti.ch oder anibis.ch als «zu verschenken» inserieren oder sogar für einen kleinen Preis verkaufen. Aber Achtung: Auf solchen Portalen sind auch Betrüger unterwegs – wenn Geld im Spiel ist, sollten Sie stets auf persönliche Abholung oder Vorauskasse bestehen, um böse Überraschungen zu vermeiden. 
 

Aus alt wird neu – Die Kunst des Upcyclings

Nebst Wegwerfen und Verschenken gibt es noch die Möglichkeit, ungeliebte Gegenstände selber aufzuwerten oder ihnen einen neuen Sinn zu geben. Vielleicht wird das verstaubte Möbel mit einem frischen Farbanstrich zu Ihrem neuen Lieblingsstück? Aus alten T-Shirts lassen sich praktische Tragetaschen herstellen, aus einem kaputten Regenschirm wird ein buntes Etui und mit gesammelten Schraubdeckeln lässt sich eine Magnetwand zaubern. Auf Online-Plattformen wie Pinterest finden sich unter dem Stichwort «Upcycling» zahlreiche Ideen für solche Projekte – lassen Sie sich inspirieren und werden Sie kreativ! 
Und wenn Sie noch einen Anstoss für Ihre Entrümpelungs- und Umgestaltungsaktion brauchen, hilft es vielleicht, zu sehen was andere so angesammelt haben: Im Zeughaus Teufen können Sie noch bis in den Frühling hinein die Ausstellung anSAMMLUNG besuchen. Gezeigt werden Gegenstände, die sich im Laufe der Jahre im Museum angesammelt haben – zudem geben zwei Kunstschaffende Einblick in Ihren Bezug zum Thema Sammeln und Ausmisten. In dem Sinne wünschen wir Ihnen einen aufgeräumten und unbeschwerten Januar!

PS: Wenn Sie sich zum Jahresbeginn schon mit dem Januarloch herumschlagen, hilft vielleicht ein Blick in den Januarloch-Kalender von Sempachersee Tourismus und Seetal Tourismus. Vom 6. bis 30. Januar gibt es jeden Tag tolle Preise zu gewinnen – von lokalen Spezialitäten über romantische Dinners bis hin zu Übernachtungsgutscheinen. Das Beste daran: Mit Ihrer Teilnahme unterstützen Sie lokale Betriebe und Produzenten aus der Region. Wir wünschen viel Glück beim Türchen öffnen!

Schon gewusst?

Der Gott mit den zwei Gesichtern
Der Monat Januar ist nach dem römischen Gott Janus benannt. Er steht für Anfang und Ende und hat darum zwei Gesichter: Eines blickt in die Vergangenheit und eines in die Zukunft – ein idealer Botschafter für den Jahresanfang.

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