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Jetzt wird’s hyggelig!

Gemütlichkeit, herzliche Gemeinschaft und kleine Wohlfühlmomente: All das gehört zum dänischen Lebensgefühl. Entdecken Sie, wie Sie Ihr Zuhause und Ihren Alltag so richtig «hyggelig» gestalten.

Februar 2024

Wenn draussen noch die Winterkälte in der Luft liegt, ist das die ideale Gelegenheit, es sich zu Hause so richtig gemütlich zu machen. Wahre Meister dieser Kunst sind die Dänen, die sich mit «hygge» ein ganzes Lebensgefühl rund um Gemütlichkeit und herzlichem Zusammensein geschaffen haben. Möglicherweise gelten sie deshalb als glücklichstes Volk der Welt? So oder so: Lassen Sie sich inspirieren von der nordischen Gelassenheit und holen Sie etwas hygge in Ihr eigenes Leben.

Skandinavische Lebenskunst
Was aber bedeutet hygge genau? Ursprünglich stammt der Begriff aus Norwegen und bedeutet soviel wie «Wohlbefinden». Seit dem 19. Jahrhundert hat das Wort aber in Dänemark an Bedeutung gewonnen und wird seither mit dem dänischen Lebensgefühl gleichgesetzt. Eine direkte Übersetzung ins Deutsche gibt es nicht, denn es sind mehrere Faktoren, die zum hygge-Gefühl beitragen: Gemütlichkeit, Entspannung, es-sich-gutgehen-lassen, aber eben auch zufriedenes Zusammensein mit Freunden oder die Geborgenheit der Familie – all das gehört zu hygge dazu. Es geht darum, den Moment zu geniessen, Negatives hinter sich zu lassen, sich selbst und anderen Gutes zu tun und das Leben möglichst angenehm zu gestalten. 

Hygge im Haus
Wenn es darum geht, das Zuhause in einen gemütlichen Ort zu verwandeln, sind es oft kleine Details, die einen grossen Unterschied machen. Dazu gehört zunächst mal eine stimmungsvolle Beleuchtung. Durch die langen, dunklen Wintermonate sind die Dänen echte Experten darin, eine gemütliche Lichtstimmung zu schaffen. Statt greller Deckenlichter setzen sie auf Tisch-, Wand- und Stehlampen, die im Raum verteilt sind und eine indirekte, dezente Beleuchtung ermöglichen. Achten Sie beim Kauf von Leuchtmitteln unbedingt auf die Bezeichnung «warmweiss» bzw. auf eine Farbtemperatur bis 3000 Kelvin. Das ultimative Hygge-Licht ist natürlich das prasselnde Kaminfeuer. Wer diese Möglichkeit nicht hat, kann aber auch einfach auf Kerzen zurückgreifen: Sie erhellen nicht nur den Raum, sondern schaffen auch eine warme Atmosphäre. Kein Wunder, sind die Dänen absolute Weltmeister im Kerzenverbrauch: 4.3 Kilogramm sind es jährlich pro Kopf – gut 1.3 Kilo mehr als in der Schweiz. Nebst gemütlichem Licht sorgen kuschelige und warme Materialien für eine hyggelige Stimmung zu Hause. Ein flauschiger Wollteppich auf dem Boden, weiche Felle und Kissen oder Decken auf Sofas und Sesseln sind perfekt für das dänische Feeling. Ein paar Deko-Accessoires aus Naturmaterialien wie Holz, Metall, Äste, Moose oder Steine runden den Hygge-Look ab. 

Auszeiten und Gemeinschaftsmomente
Die Welt des Hygge gibt einerseits Raum für entspannte Ruhepausen im Alltag, aber auch für herzliche Zusammenkünfte mit den Liebsten. Gönnen Sie sich also bewusste Auszeiten, sei es beim gemütlichen Lesen zu Hause, bei einem Spaziergang in der Natur oder einfach beim Geniessen einer Tasse Tee in der persönlichen Wohlfühlecke. So richtig komplett ist das Hygge-Gefühl aber erst in der Wärme des gemeinsamen Erlebens. Teilen Sie also hyggelige Momente mit Freunden oder Familie: Laden Sie ein zu gemeinsamen Abenden mit Spielen oder gemütlichen Gesprächen. Dabei geht es nicht um Perfektion, sondern um das Gefühl von Zusammengehörigkeit und geteiltem Glück. Natürlich gehört auch gemeinsames Essen dazu – vielleicht verwöhnen Sie Ihre Gäste ganz passend mit belegten Broten nach dänischer Art, dem sogenannten Smørrebrød, oder mit leckeren Zimtschnecken aus dem Ofen. Allein der Duft sorgt fast unweigerlich für eine wohlige Atmosphäre. 
Sie möchten lieber neue Menschen kennenlernen und sich mit ihnen bei gutem Essen austauschen? Dann schauen Sie doch mal bei Tavolata vorbei: Ein Netzwerk, das mit lokalen, selbstorganisierten Tischrunden Menschen zusammenbringt. Möglicherweise gibt es in Ihrer Region bereits ein Angebot, oder Sie möchten gleich selber eines starten? In eine ähnliche Richtung geht das Konzept der Erzählcafés: Fremde Menschen treffen sich an einem Ort und erzählen sich gegenseitig Anekdoten und Erfahrungen zu einem bestimmten Thema. Die Veranstaltungen werden von Freiwilligen moderiert und sind kostenlos, die Teilnahme steht allen offen und ist in den meisten Fällen ohne Anmeldung möglich. Probieren Sie es aus! Und wenn Sie auch sonst eher auswärts Gemütlichkeit und Wohlbefinden suchen, werfen Sie doch einen Blick auf die Angebote in unserem Newsletter. Wir wünschen Ihnen einen durch und durch hyggeligen Februar mit vielen herzerwärmenden Momenten. 

Schon gewusst?

Jahresstart im Frühling

Der Februar ist der kürzeste Monat – aber warum eigentlich? Ganz einfach: Zu Zeiten der Römer begann der Kalender mit dem Monat März. Somit war Februar der letzte Monat des Jahres und beinhaltete die restlichen 28 bzw. 29 Tage.
 

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