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Mit Schwung in den April

Der April hat einiges für Körper und Seele zu bieten: Der erwachende Wald lädt zum Spazieren ein und viele gesunde Leckerbissen haben jetzt Saison. Wirken Sie der Frühjahrsmüdigkeit entgegen und erleben Sie den Frühling mit allen Sinnen.

Morgen ist Weltgesundheitstag – wie jedes Jahr am 7. April erinnert die Weltgesundheitsorganisation WHO damit an ihre Gründung im Jahr 1948. Dieses Jahr feiert sie ihr 75jähriges Bestehen. Wir nehmen dies zum Anlass, die Gesundheit ins Zentrum dieser Kolumne zu stellen und Ihnen ein paar Ideen auf den Weg zu geben, wie Sie voller Energie durch den Frühling kommen.
 

Der Frühjahrsmüdigkeit ein Schnippchen schlagen

Eigentlich möchte man im Frühling aktiv werden und das schöne Wetter geniessen – doch gerade dann fühlen sich viele Menschen müde, schlapp und unkonzentriert. Die sogenannte Frühjahrsmüdigkeit hat mehrere Gründe: Einerseits reagieren die Botenstoffe im Gehirn auf die veränderten Lichtverhältnisse und stellen die Hormonproduktion um – dies kann unseren Organismus vorübergehend ermüden. Andererseits weiten sich mit den steigenden Temperaturen die Blutgefässe, wodurch der Blutdruck leicht absinkt. Kopfschmerzen und Schwindelgefühle können die Folge sein. So weit, so gut – doch was kann man dagegen tun?

Auch wenn es schwer fällt: Versuchen Sie, sich zu einem Spaziergang an der frischen Luft aufzuraffen. Dadurch nimmt der Körper mehr Signale für die Hormonumstellung wahr, was den Prozess beschleunigt und den Körper schneller im Frühling ankommen lässt. Die Sonneneinstrahlung fördert zudem die Bildung von Serotonin und Vitamin D, was für Energie und gute Laune sorgt. Und schliesslich hält regelmässige Bewegung den Kreislauf in Schwung. Falls Sie nach dem Spaziergang schon wieder Lust auf ein Schläfchen haben: Achten Sie darauf, dass dieses nicht länger als 30 Minuten dauert, damit der Körper tagsüber nicht zuviel vom Schlafhormon Melatonin produziert – das würde den vorangehenden Serotoninschub gleich wieder zunichtemachen.
 

Die heilende Wirkung des Waldes

Eine besonders empfehlenswerte Methode gegen Frühjahrsmüdigkeit stammt aus Japan: Shinrin-Yoku, auf Deutsch auch Waldbaden genannt. Nein, dabei geht es nicht darum, sich im Moos zu wälzen und Bäume zu umarmen – aber wenn Sie darauf Lust haben, warum nicht? Einfach gesagt handelt es sich beim Waldbaden um einen besonders achtsamen Waldspaziergang. Dabei steht der enge Kontakt zur Natur und das sich-bewusst-machen der Waldatmosphäre im Fokus. Studien haben gezeigt, dass Waldbaden Stress reduziert, das Immunsystem stärkt und die körperliche Gesundheit fördert. Das liegt nebst der frischen Luft und der Bewegung auch an den ätherischen Ölen, die aus Rinde und Blättern von Bäumen ausdünsten und sich positiv auf unser Nervensystem auswirken. Also: Ab in den Wald!

Leckere Frühlingsrezepte

Während dem Winter ist die Ernährung bei den meisten Menschen etwas einseitiger als sonst. Viele essen weniger Obst und Gemüse – auch das kann dazu beitragen, dass der Körper im Frühling schnell schlapp macht. Smoothies sind eine schnelle und leckere Möglichkeit, dem Körper einen Schub an Vitaminen, Ballaststoffen und Antioxidantien zu verabreichen. Aber auch sonst hat der Frühling jede Menge gesunde Lebensmittel zu bieten: Spargel ist kalorienarm, enthält jede Menge wertvolle Mineralstoffe und hat eine entgiftende Wirkung. Zudem lässt er sich auf vielerlei Weise zubereiten. Auch Rhabarber hat eine positive Wirkung: Er reguliert den Blutdruck und fördert die Verdauung. Je röter die Farbe, desto weniger sauer ist die Sorte. Der Star unter den Frühlingsleckereien ist aber klar der Bärlauch: Er enthält mehr Vitamin C als Orangen und steckt voller Eisen und Magnesium. Die enthaltenen Sulfide wirken zudem antibiotisch und entzündungshemmend. Das Beste daran: Er wächst vielerorts in Hülle und Fülle, besonders an schattigen Plätzchen im Wald. Nehmen Sie also beim Waldbaden am besten noch einen Büschel Bärlauch mit. Wir wünschen «e Guete» und einen schwungvollen April!
 

Schon gewusst?

Launisches Wetter
Das sogenannte Aprilwetter entsteht durch die wechselnden Luftmassen im Frühjahr: Warme Luft aus dem Süden trifft auf kalte Luft aus dem Norden. Dies führt zu schnellen Wetterumschwüngen und kann auch Gewitter und Hagel verursachen.

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