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Infos über Schwingen

Fakten rund um den Schwingsport

Echt beeindruckend

  • Wo geschwungen wird, fallen Späne.

    23

    Kubikmeter Sägemehl braucht es für einen Sägemehl-Ring an einem Schwingfest. Würde man dieses in der Migros kaufen, bräuchte es rund 384 Säcke M-Classic Holzhobelspäne à 60 Liter.

  • Unglaublich!

    8000

    Kalorien verbraucht ein Schwinger gut und gerne an einem Wettkamptag. Das ist viermal so viel wie der normale Tagesbedarf eines Menschen und entspricht dem Energiegehalt von rund 99 Sport-Farmer-Stängeln.

  • Ein Siegermuni als Schwingfest-Hauptpreis.

    15'000.-

    Franken wird sein Gegenwert beziffert. Damit könnte sich der Sieger genau 6000 Packungen Choco-Schümli in der Migros kaufen.

  • Der Schwingsport hat in der Schweiz eine lange Geschichte.

    1805

    fand der erste Unspunnen-Schwinget im Rahmen des Unspunnen-Fests statt – oder genau 120 Jahre, bevor Gottlieb Duttweiler in Zürich die Migros gründete.

  • Ein echtes Schwergewicht.

    118

    Kilogramm bringt Wenger Kilian auf die Waage – so viel wie 590 Stück seines Lieblings-Schokoladenjoghurts von M-Classic.

  • Früh übt sich, wer ein Schwingerkönig werden will.

    17

    Jahre jung war Matthias Glarner, als er seinen ersten Kranz gewann. Seither hat er insgesamt 116 Kränze gewonnen – für deren Herstellung in Handarbeit brauchte es etwa 29 Arbeitsstunden.

Schwinger-Lexikon

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  1. Ohrenschutz

    Beim Schwingen kommt es oft zu Verletzungen der Ohrmuschel, die zu Knorpelverformungen führen können. Einzelne Schwinger tragen darum einen Ohrenschutz, um sogenannte «Blumenkohl-Ohren» zu vermeiden.

  2. Kranz

    Bei einem Schwingfest werden die jeweils besten Schwinger mit einem Kranz aus Eichenlaub ausgezeichnet und dürfen sich fortan «Kranzschwinger» nennen. Die Blätter sind jedoch nicht echt, sondern bestehen aus gewachstem Papier.

  3. Schwingerhemd

    Sennenschwinger tragen ein farbiges, strapazierfähiges Hemd, oft mit Edelweiss- oder sonstigen traditionellen Motiven. Turnerschwinger treten dagegen in einem weissen Hemd an.

  4. Rücken

    Ein Gang ist entschieden, wenn ein Schwinger mit dem Rücken ganz oder bis zur Mitte beider Schulterblätter (vom Kopf oder Gesäss, von linker oder rechter Seite her) gleichzeitig den Boden berührt. Ist der Gang entschieden, klopft der Gewinner dem Verlierer das Sägemehl vom Rücken.

  5. Zwilchhose

    Die traditionellen Schwingerhosen bestehen aus Zwilch, einem derben Leinenstoff. Um die Schwinger im Kampf besser unterscheiden zu können, treten sie seit 2010 in einer hellen und einer dunkel gefärbten Zwilchhose an.

  6. Baumwollhose

    Unter der Zwilchhose tragen Schwinger eine lange Hose ohne Knöpfe oder Gurt. Bei Turnerschwingern ist sie weiss, bei Sennenschwingern dunkel eingefärbt.

  7. Schuhe

    Schwinger tragen speziell verstärkte Schuhe, die besonders viel Stabilität bieten. Dies sorgt für einen sicheren Stand im Sägemehl und beugt Verletzungen an bändern oder Sprunggelenken vor.

  8. Schwünge und Griffe

    Um den Gegner im Sägemehl zu bezwingen, gibt es über 300 Variationen von Griffen und Schwüngen. Zu den wichtigsten gehören Kurz, Gammen, Übersprung, Kreuzgriff, Hüfter und Wyberhaken.

  9. Siegermuni

    Traditionell erhält der Sieger eines Schwingfestes zum Sieg einen Muni geschenkt. Im Frauenschwingen wird die Siegerin mit einem Pferd/Fohlen belohnt.

  10. Araris: Siegermuni Unspunnen-Schwinget

    Der Siegermuni des Unspunnen-Schwingets 2023 heisst Araris. Das Simmentaler Original wurde letztes Jahr von der Migros gesponsert und hat einen Wert von CHF 15'000 Franken. Um einen Namen zu finden, lancierte die Migros einen Wettbewerb. Aus über 400 Vorschlägen wurde der Name «Araris» ausgewählt.

  11. Züchter

    Andrea und Hansueli Aebersold sind die Züchter von Araris. Er wurde von klein auf mit viel Liebe erzogen und trainiert. Damit ein Muni an einem Schwingfest vorgeführt werden kann, gehen die Züchter in der Regel viel mit ihm spazieren, damit er lernt, auch in ungewohnten Situationen ruhig zu bleiben.

  12. Gewicht

    Ein Siegermuni bringt in der Regel ca. 1000 Kilo auf die Waage. Der Gewinner kann am Schluss den Muni oder den Gegenwert in Bargeld mit nach Hause nehmen.