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Ein Herz für Bienchen und Blümchen

Der Natur auf die Sprünge zu helfen bereitet allen Beteiligten grosse Freude. Schaffen Sie Lebensraum für Pflanzen und Insekten. Selbst Blumentöpfe bieten ausreichend Platz für neues Leben.

Honigbienen und Wildbienenarten sind als Bestäuberinnen überlebenswichtig für viele Blumen und Kulturpflanzen. Im Gegenzug brauchen die Bienen blühende Blumen und Sträucher, um sich mit Pollen und Nektar zu versorgen. Das empfindliche natürliche Gleichgewicht wurde in den vergangenen Jahrzehnten gestört, was sich ungünstig auf die Ernte von Obst und Beeren auswirkt. Die Bienen und weitere nützliche Insekten brauchen wieder mehr Lebensraum. Wir alle können solche Räume schaffen. Auch Ihr Zuhause bietet Platz dafür.

Naturschönheit vor dem Fenster
Vielleicht nennen Sie einen grossen gepflegten Garten Ihr Eigen, begegnen darin aber nur selten Bienen. Das kann daran liegen, dass Bienen und Menschen unterschiedliche Ansprüche an einen Garten haben. Asthaufen und ähnliches entfernen wir Menschen am liebsten sofort. Wildbienen und andere Nützlinge brauchen solchen Unterschlupf als Behausung und Brutstätte. Der Englische Rasen gefällt unseren Augen und nackten Füssen, aber wichtige Insekten finden mehr Nahrung in einer Wildblumenwiese. Vielleicht finden Sie einen Bereich im Garten, an dem Sie eine bienenfreundliche Samenmischung mit Kornblumen, Löwenzahn und Margeriten gedeihen lassen. Die vielen Besuche von summenden Bienen, Schmetterlingen und Libellen werden Sie schon bald begeistern. Kleine Wildblumenwiesen lassen sich auch in Blumentöpfen und Balkonkistchen realisieren. Und die Bienen freuen sich auch über frischen Lavendel, Rosmarin oder Pfefferminze auf Ihrer Fensterbank.

Selbstgemachtes Insektenhotel
An vielen Fassaden, Hausecken, Bäumen und auf Balkons kann man heutzutage mit Naturmaterialien gefüllte Holzhäuschen sehen. Dabei handelt es sich um Insektenhotels. Solche Insektenhotels bieten Wildbienen und anderen Nützlingen Nist- und Brutmöglichkeiten. Der Hotelbau ist so einfach, dass er in einem Nachmittagsprogramm mit den Enkelkindern realisiert werden kann. Dabei gilt es, einige Regeln zu beachten:

  • Alle Materialien müssen fest angeklebt werden, damit die Insektenhotels nicht von Vögeln geplündert werden können. 
  • Obwohl man oft flachere Insektenhotels sieht, sollte die Behausung mindestens zehn Zentimeter tief sein, damit sich die Tiere darin wohl fühlen und einnisten.
  • Zapfen von Bäumen und Sträuchern sehen zwar ansprechend aus, eignen sich aber nicht als Nistplatz für Insekten. Nutzen Sie stattdessen Röhren wie Schilf- und Bambusrohre.
  • Ein Insektenhotel sollte niemals auf der Wetterseite des Hauses befestigt werden. Ideal ist ein nach Süden ausgerichteter Platz, der von möglichst vielen Sonnenstunden gewärmt wird. 

Bei Do it + Garden Migros und OBI gibt es Holzbretter, die vom Fachpersonal auf Mass zugeschnitten werden können. Vielleicht werden Sie sogar in der Restholz-Kiste fündig. Verbinden Sie die Holzbretter mit Schrauben zu einem Rahmen in der Form Ihrer Wahl. Schaffen Sie nach Wunsch Etagen und Abteile, die Sie mit auf Mass zugesägten Röhren füllen, die Sie mit Heisskleber befestigen. Abteile mit Stroh- oder Holzschnitzel-Füllung sollten mit feinmaschigem Drahtgeflecht geschützt werden. 

Wir wünschen Ihnen viel Freude bei grossen und kleinen Frühlings-Gartenarbeiten, die schon bald erste Blüten tragen werden.
 

 

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